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Red Dead Redemption Review

 

Rockstar Games Present…..A Rockstar San Diego Production…..Red Dead Redemption

So beginnt das Spiel aus dem Hause Rockstar. Das Intro bringt gleich die geniale Atmösphäre des Spiels auf den heimischen Bildschirm. Musik, Optik, da passt alles!

Das ist so der erste Eindruck, den man zu Beginn erhält und er passt!

Das Franchise des Wilden Westens ist durch die Spielebranche, bis auf wenige Ausnahmen, bisher unberührt gewesen. Dann kam Rockstar Games und hat Red Dead Redemption angekündigt. Für viele mag es zunächst ein „GTA im Wilden Westen“ gewesen sein, da die Vermutung doch sehr nahe liegt. Aber was Rockstar da geschaffen hat ist mehr als nur irgentein „GTA im Wilden Westen“, es ist ein Abenteur mit Story, Humor, Gewalt und Charakteren, das meiner Meinung nach ihresgleichen sucht. Auf Details werde ich in jeweils den einzelnen Katergorien eingehen.

Story:

Die Story ist aus meiner Sicht definitiv einer der Punkte, in denen Red Dead Redemption ganz klar auftrumpfen kann. Die Story ist interessant, fesselnd, strukturiert und hält einige Überraschungen und Wendungen für den geneigten Spieler bereit.

John Marston ist ein ehemaliger Outlaw, der seiner Vergangenheit den Rücken gekehrt hat. Er wird durch den Staatsbeamten Edgar Ross dazu beordert, Johns ehemalige Bandmitglieder zu finden und sie an den Staat auszuliefern. Doch warum sollte er sich wieder in den Bereich begeben, den er einst verlassen hat? Die Antwort ist, dass John’s Frau und Sohn, von den Beamten festgehalten wird.

Und auch so geht es in Red Dead Redemption los. Das Schiff trifft am Hafen von Blackwater, der modernsten Stadt der Spielewelt, ein und viele Menschen gehen an Land. John und die zwei Beamten gehen zum Bahnhof Blackwater. John wird in den Zug gebracht und fährt in Richtung Armadillo. Auf der Reise spielgelt sich der Storyinhalt ziemlich gut wieder. Verschiedene Leute werden in ihren Gesprächen gezeigt. Es geht darum, wie der Westen zivilisiert missioniert und „gesäubert wird. Man steigt in Armadillo aus, befindet sich mitten im Wilden Westen und das Spiel beginnt.

Die Charaktere im Spiel sind einfach klasse gelungen. Man fiebert mit John Marston und seiner Geschichte. Im Gegensatz zu GTA IV, spielt man keinen Kriminellen, der seinen Lebensunterhalt mit Banküberfällen verdient, sondern einen Ex-Outlaw, der sich in Ruhe mit seiner Familie auf einer Ranch leben will, allerdings durch korrupte Bundesagenten, dazu gezwungen wird, sich wieder mit Blut zu beklekkern. Dabei kommt es immer zu erneuten Forderungen seitens der Agenten, wodurch John tiefer und tiefer in sein altes Leben als Outlaw hineinrutscht. Johns Reise zum geregelten Leben führt über Amerika nach Mexico wo sich John auf die Suche nach Bill Williamson, Javier Escuela und Dutch van der Linde macht.

Ich bin extra nicht tiefer eingegangen um nicht zu viel vorweg zunehmen, es sei nur so viel gesagt,die Story gehört zu den besten und epischten, was ich bisher gespielt habe.

Grafik:

Komme ich dann jetzt zu den grafischen Elementen des Spiels. Zunächst muss man sich klarmachen, dass Red Dead Redemption ein Open World Game ist und man das in der Bewertung der Grafik definitiv mit berücksichtigen muss. Einige scheinen das immer wieder gerne zu vergessen, wenn man manche Bewerungen sieht.

Man kommt nach Armadillo, steigt aus dem Zug und ist sofort erschlagen von dem Bild was sich da vor einen aufzieht. Man sieht eine Kleinstadt im Wilden Westen, die einfach einen genialen Einruck macht. Der Wilde Westen ist in seiner Optik absolut fantastisch. Hitzeflimmern, Heuballen sind nur einige wenige der Grafikdetails, die man in Red Dead Redemption zu sehen bekommt. Für Open World Games ist die Grafik sehr gut, denn vergleichen mit linearen Spielen, kann man Open World sicherlich nicht. Allerdings sollte man sagen, dass man sich Red Dead Redemption nicht kaufen sollte, wenn man auf eine Grafikrevolution hofft, denn dafür reicht es nicht.

Gameplay:

Tja, was soll man dazu sagen, das Gameplay ist einfach Rockstar-Like. Diese Liebe zum Details, die die Jungs von Rockstar an den Tag legen, sucht in ihresgleichen. Die Möglichkeiten, die einem im Einzelspieler geboten werden sind fast grenzenlos. Pokern, Würfelpoker, Black Jack, sämtliche Tiere jagen(Pumas, Bären, Füchse, Rehe, Vögel, Möven, Büffel uvm.), 20 Nebenmissionen, Bank ausrauben und Zufallsmissionen sind ebenfalls ein Teil des Westens. Frauen, die mitten in der Savanne neben ihren toten Mann sitzen und sich letztendlich selber umbringen. Prostituierte vor gewaltbereiten Kunden retten sind die kleinen Elemente, die Rockstargames ausmachen. Sich einfach mal im Saloon betrinken und dann eine gepfelgte Schlägerei beginnen oder einfach mal die weite Welt genießen und in den Sonnenuntergang reiten. Das Deckungssystem ist ein leicht modifiziert von GTA übernommen, weiß aber trotzdem zu überzeugen. Es gibt eine Vielfalt an Waffen, die für jede Situationen die richtige Lösung bieten. Gewehre, wie Evan’s Repertiergewehr, oder Pistolen, wie die klassischen Revolver oder die damals hochmodernen High Power Pistolen, die ihrem Namen definitiv gerecht werden. Außerdem die ersten Scharfschützengewehre.

Das Absolute Highlight des Spiels sind meiner Meinung nach die Pferde. Wie die dargestellt wurden ist einfach ein Augenschmaus. Die Muskelbewegungen beim Reiten und die Mähne sind so realistisch angelegt, dass man solche Pferde als Maßstab nimmt. Beispielsweise als ich vor kurzem Assassins Creed 2 gespielt habe, wollte ich meinen Augen nicht trauen, als ich die Pferde gesehen habe.

In Red Dead Redemption nehmen die Pferde natürlich auch die zentrale Stellung, denn wenn man Reisen will, dann ist die erste Wahl das gute Alte Pferd. Des Weiteren wurden viele verschiedene Pferderassen ins Spiel eingebracht, die in Schnelligkeitsklassen unterteilt wurden. Insgesamt ist das Gameplay und die Gameplayelemente der zentrale Pluspunkt ist. Diese Detailverliebtheit ist dabei von anderen Publishern kaum zu übertreffen.

Multiplayer:

Auch hier gehen die Meinungen außeinander. Während viele den Mehrspielerteil nicht mag und deswegen auch nicht spielt. Ich bin begeistert von Multiplayer und sehe den Free Roam Modus als Zukunft in Open World spielen.

Dann fange ich auch gleich an mich zunächst auf den Free Roam Modus zu beziehen.

Free Roam ist die komplette Singleplayermap Online. Mit biszu 16 Mitspielern kann man Online durch das Grenzgebiet reiten hat auch dort viele Möglichkeiten. Man kann sämtliche Bandenverstecke ausnehmen, um so XP zu sammeln. Die größten Verstecke sind dabei Tesoro Azul, Pike’s Basin und Fort Mercer. Besonders mit Kumpels Online macht Free Roam einfach nur Mordsfun. Headset an und ab durch den Wilden Westen und man kann immer neues erleben. Auch ein paar Leuten aus dem Forum hab ich schon gezockt und es macht Spaß, denn ein leichten Schuss habe sie doch alle.

Außerdem kann man im Free Roam Modus einfach nur andere Leute umlegen, was auch teilweise größeren Spaß macht, denn im Free Roam gibts viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Kanonen in El Presidio. Free Roam bringt Möglichkeiten in den Multiplayer, die man bisher nicht kannte. Meiner Meinung nach bringt Free Roam die Revolution im Open World Multiplayer.

Wie oben schon gesagt gibt es ein XP System auf das ich kurz eingehen will. Für jegliche Aktionen oder Herausforderungen, die man im Multiplayer macht, gibt es XP. Die größte Zahl bringt dabei das Ausheben der Bandenverstecke. Die größeren bringen dann um die 1200 XP, was verhältnismäßig viel ist. Gelegentlich gibt es Double XP Weekends, als Folge von bestimmten Neuerscheinungen, auf die ich weiter Unten eingehen will.

Das XP System hilft zum Aufleveln. Man kann maximal auf Level 50 kommen. Einma Level 50 erreicht kann man sich aussuchen, ob man Level 50 bleiben will oder ob man zur Legende werden will und bestimmte neue Inhalten haben will, wie zum Beispiel neue spielbare Charaktere für den Multiplayer oder neue Reittieren, wie Büffel oder Bullen. Insgesamt kann man  mal zur Legende werden. Nach dem 5. Mal Legende kann man nicht mehr weiterleveln und verweilt auf Level 50. Das war eine grober Überblick über das Levelsystem in Rockstars Game.

Als weiteren Modus gibt es Jeder-gegen-Jeden-Spiele. Das sind einfache Deathmatches, die in verschiedenen Maps stattfinden, die Teilbereiche aus dem Singleplayer darstellen. Meistens sind es Städte, wie zum Beispiel McFarlane’s Ranch, Chuparosa oder Armadillo. Ein weiteres Jeder-gegen-Jeden-Spiel ist „Capture the Bag“(Goldrausch). Hierbei geht es für den Spieler darum möglichst viele Goldtaschen zu sammeln.

Im Weiteren gibt es den Modus Bandenspiele. Hierunter fallen die Jeden gegen Jeden Elemente, nur auf Teambasis. Team Deathmatch, Halte Stand, Schnapp dir die Tasche, sind die Teamspiele.

Diese beiden Modi sind für mich die, die alleine am meisten Spaß machen, da man meistens auch für sich spielen und Erfolg haben kann. Allerdings ist beides nicht für das Aufleveln geeignet, denn XP werden hier eher mäßig verteilt.

Mit Kumpels macht dann jedoch der Free Roam den enormen Spaßfaktor aus.

Alle 3 Modi gibt es auch noch als „schwere“ Form. In dem Modus ist die automatische Zielfunktion aus.

 

DLCs:

Von viele verhasst, die von Red Dead Redemption von mir geliebt. Da macht Rockstar einfach nur alles richtig. Auf die einzelnen DLCs hier nochmal im speziellen.

 

Legenden und Schurken Packet(9,99€):

Das Legenden und Schurken Packet beinhaltet neue Multiplayercharaktere aus Red Dead Revolver, darunter Red Harlow und Pig Josh. Lustige Figuren sind sie definitiv alle. Außerdem gibt es neue Maps für die Jeder gegen jeden Spiele und die Bandenspiele. Darunter Blackwater, Escalera, Manzanita Post und Rio Bravo. Mir persönlich machen die neuen Maps mehr Spaß, als die im ursprünglichen Spiel enthaltenen.

Außerdem gibt es eine neue Waffe, die Tomahawk. Das ist das Kriegsbeil, das man werfen kann. Wenn sie trifft, gibt es lustige Bilder, denn die Tomahawk hat die Eigenschaft da stecken zu bleiben, wie sie einschlägt, ob im Knie, Schädel, Arm oder in der Brust, sie bleibt stecken.

Das war ein kurzer Überblick über das Legend and Killers Pack.

Fazit: Gut investierte 10 Euro und jeder, der den MP gerne hat, wird auch den DLC interessant finden.

Outlaws to the End Pack(kostenlos):

Das „Outlaws to the End“ Packet beinhaltet 6 KOOP Missionen, die mit bis zu vier Freunden absolviert werden können. Es geht immer darum ein bestimmtes Ziel zu erreichen, mal mehr mal weniger schwer.

Alle sechs Missionen machen definitiv einen riesigen Spaß und sin allemale ein Spiel wert, besonders, da es teilweise stark auf Teamwork ankommt und es außerdem verschiedene Klassen gibt, die unterschiedliche Ausrüstung haben. Hinzu kommt, dass das Pack kostenlos im PlaystationStore angeboten wird(auch im deutschen Store).

Das Outlaws to the End Pack ist der geheimtipp für Outlaws, denn es bringt einen großen und vor allem kostenlosen Spielspaß in den Wilden Westen.

Fazit: Daumen hoch Rockstargames

Liars and Cheaters Pack(9,99€):

Das Lügner und Betrüger Packet, wie es zu deutsch heißt, bietet einige komplett neue Multiplayermodi. Im teambasierten Modus Stronghold geht es darum, verschiedene Positionen im Verlauf einer Map einzunehmen indem man alleine oder mit Teammitglieder den kleinen Bereich besetzt, der einzunehmen ist. Sind alle, die in diesem Bereich sind tot, läuft der Fortschritt zurück, bis der nächste Angreifer kommt. Verloren haben die Angreifer, wenn entweder die Zeit abgelaufen oder es kein Respawn mehr zur Verfügung steht.

Außerdem sind die Singleplayerlemente wie Poker und Würfelpoker nun auch im Multiplayer enthalten. So kann man mit Freunden nach ner Runde Schießen Pokern und sich ein bisschen ausruhen.

Auch Pferderennen sind enthalten. Als kleinen Zusatz kann man auch Waffen benutzen und dem Gegner sein Pferd wegschießen. Nettes Spielchen, allerdings nicht weltbewegend.

15 Charaktere aus dem Singleplayer sind nun spielbar im Multiplayer unter ihnen John Marston, Mr. West Dickens, Bonnie, Bill Williamson uvm.

Fazit: Besonders dieses Packet lohnt auf jeden Fall, denn es bringt neue und vorallem gute Spielelemente.

In Folge jedes DLCs gab/gibt es Double XP Weekends

Support:

In Sachen Support lässt Rockstar keine Lücken offen. Sie hören auf die Community und bringen das, was die Gemeinde will. Beispiele sind die Double XP Weekends, in denen den Spielern die Möglichkeit gegeben wird, schneller zu Leveln.

Außerdem gibt es in regelmäßigen Abständen PSN Multiplayerevents, in denen man mit Leuten von Rockstar zusammenspielen kann.

Die Community wünschte einen friendly Free Roam, damit man in Ruhe spielen kann ohne andauernd abgeschossen zu werden, Rockstar veröffentlich tbald so einen Modus.

Community möchte Poker und Würfelpoker für den MP, Rockstar macht das.

Rockstar ist meiner Meinung nach der Publisher, der am besten auf die Spieler eingeht und ihre Vorschläge berät und viele von ihnen umsetzt.

Fazit:

Red Dead Redemption gehört zu den besten Spielen, die es wohl zur Zeit gibt. Die Kombination von Story, Gameplay, MP und Support sorgt dafür, dass Rockstar Games das ultimative Spielerlebnis bieten kann.

Dieses Game sollte in keine Sammlung fehlen.

 

 

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